Packshot-Preise - wovon hängt der Preis der Produktfotografie ab?

Jeder Betreiber eines Online-Shops weiß, wie wichtig gute Produktfotos sind. Fotos, die unattraktiv und unscharf sind und die Vorteile eines Artikels nicht hervorheben, verkaufen sich - umgangssprachlich ausgedrückt - einfach nicht.

Um gute Produktfotos im Studio machen zu können, sollte der Fotograf über eine qualitativ hochwertige Fotoausrüstung verfügen. Dazu gehören nicht nur die Kamera und die Objektive (eigentlich mindestens zwei Kameras - für den Fall, dass eine während des Shootings ausfällt), sondern auch die Beleuchtungsausrüstung, die Produkte, die für die richtige Belichtung der fotografierten Gegenstände notwendig sind, Kulissenelemente und viele andere Dinge, die in einem Fotostudio einfach nicht fehlen dürfen. Es besteht kein Zweifel, dass die Anschaffung all dieser Ausrüstungen eine enorme Ausgabe darstellt, die der Fotograf wieder hereinholen muss, damit sich seine Arbeit lohnt. Nicht selten kommen noch die monatlichen Kosten für die Anmietung eines Raums für das Studio und andere übliche Kosten wie Strom, Wasser usw. hinzu.

Ein Kunde, der ein Produktshooting in Auftrag gibt, erhält niemals rohe, unbearbeitete Bilder. Sie bedürfen noch einer soliden grafischen Bearbeitung (Postproduktion oder anders ausgedrückt: Retusche), bevor sie an den Kunden geschickt werden. Dazu sind natürlich spezielle Computerprogramme erforderlich, die in der Regel zusätzliche Kosten verursachen. Das Erlernen des Umgangs mit ihnen erfordert vom Fotografen auch einen gewissen Zeitaufwand und oft auch Geld, so dass sich diese Kosten auch auf den Endpreis der Dienstleistungen auswirken.

Auch die Art der Fotos ist nicht unerheblich für die Kosten der in Auftrag gegebenen Produktfotos. Nehmen wir als Beispiel Bekleidungsfotos. Die gebräuchlichsten Arten von Fotos zur Werbung für Kleidung sind Flatshot-Fotos (Fotos der Kleidung in der Ebene), Geisterfotos auf einer unsichtbaren Schaufensterpuppe (Fotos des Produkts ohne Hintergrund / auf weißem / grauem Hintergrund) und solche mit Models und Modellen. Erstere und letztere sind natürlich weniger kostspielig, da sie keine zusätzlichen Personen erfordern, um die beworbenen Kleidungsstücke zu präsentieren. Auch das Fotografieren der Kleidungsstücke selbst ist etwas einfacher, so dass man auch nicht eine große Anzahl von Bildern machen muss.

Ja, ja! Was fotografiert wird, hat auch einen Einfluss auf die Endkosten der Aufnahme. Anhand eines Beispiels lässt sich dieser Zusammenhang leicht erkennen. Überlegen wir einmal, ob es genauso einfach ist, ein attraktives Foto von einem Kleid mit reichem Muster und Rüschen zu machen, wie zum Beispiel von einer Dose Gesichtscreme. Die Antwort liegt auf der Hand. Produkte, die "schwer zu fotografieren" sind, erfordern mehr Aufwand und Engagement, wenn es darum geht, einen attraktiven Rahmen zu gestalten, der sie von ihrer besten Seite zeigt, und mehr Retusche.

Obwohl einfache Packshot-Fotografien von diesem Element kaum betroffen sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass zusätzliche Dienstleistungen erforderlich sind, um das Produkt bestmöglich zu präsentieren. Zum Beispiel professionelles Bügeln oder die Vorbereitung von Produkten für die Fotografie. Wenn ein Unternehmer, der ein Modeprodukt-Shooting in Auftrag geben möchte, ein wenig an den Fotografenleistungen sparen möchte, sollte er dafür sorgen, dass die Kleidung in bestmöglichem Zustand - gebügelt und frei von Herstellungsfehlern - ankommt. Wenn die Fotos an Modellen und zudem nicht in einem Studio, sondern unter freiem Himmel gemacht werden, erhöhen sich die Kosten für eine solche Session automatisch. Es ist notwendig, Stylisten und Visagisten zu engagieren, oft auch zusätzliche Honorare für Dreharbeiten zu zahlen und entsprechende Imageverträge zu erstellen. Wenn das Produkt eine Montage / zusätzliche Arbeit erfordert, ist dies ebenfalls im Preis für das Shooting enthalten.

Um die vom Fotografen hochgeladenen Fotos frei nutzen und nach Belieben verwenden zu können, muss der Unternehmer damit rechnen, für das Recht zur dauerhaften (oder zeitlich begrenzten) kommerziellen Nutzung der Fotos zu zahlen (Lizenzvertrag). Mit der Lizenz können auch die Urheberrechte an den Fotos (zusätzliche Kosten) und die Bestimmungen einer Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) übertragen werden. 

Wenn wir gute Fotos wollen, werden wir wohl kaum nach Angeboten von Amateuren suchen. Professionelle Fotografen, die ein beeindruckendes und umfangreiches Portfolio vorweisen können, werden sich natürlich viel höher einschätzen als diejenigen, die gerade ihre ersten Schritte in diesem Beruf machen. Es lohnt sich wirklich nicht, an der Produktfotografie zu sparen. Diese Investition wird sich mit Sicherheit auszahlen, denn die Kunden sind einfach eher geneigt, Dinge zu kaufen, die auf attraktive Weise präsentiert werden. Diese einfache Wahrheit gilt zu 100 % für den Online-Verkauf.  

- Art der Fotografien

- Produkttyp

- Anzahl der Fotos

- Zusätzlich bestellte Dienstleistungen

- Vorbereitung des Produkts

- Einsatzgebiete

- Lizenzgebühren